Eine sagenumwobene Kultur - Erleben Sie Korfus mystischen Zauber

[[{"type":"media","view_mode":"media_original","fid":"418","attributes":{"alt":"","class":"media-image","height":"160","style":"float: left; border: 8px solid white;","typeof":"foaf:Image","width":"240"}}]]Ganz am Rande des griechischen Festlandes liegt die traumhaft schöne Insel Korfu. Dass sie immer wieder als beliebtes Reiseziel erwähnt wird, hat diverse Gründe, welche nicht nur an der atemberaubenden Landschaft liegt. Sicher kann man hier von idyllischen Lagunen über eindrucksvolle Olivenhaine einiges entdecken.

Für diejenigen die solche Ausflugsziele hier erwartet haben - Sonnycars h at hier eine besonders ausführliche Übersicht der Sehenswürdigkeiten Korfus zusammengestellt .

Wir wollen uns hier allerdings mit der antiken Mythologie Griechenlands beschäftigen – Denn diese ist auf Korfu, auch Kerkyra, wie die Insel von Einheimischen genannt wird, besonders präsent! Schließlich ist das Inselreich ein nicht unbedeutender Schauplatz des wohl bekanntesten Epos der griechischen Sagenwelt: “Die Odyssee”.

Auf den Spuren des Odysseus

[[{"type":"media","view_mode":"media_original","fid":"419","attributes":{"alt":"","class":"media-image","height":"240","style":"float: left; border: 8px solid white;","typeof":"foaf:Image","width":"240"}}]]In der Erzählung Homers trägt das abgelegene Eiland des Ionischen Archipels den Namen Scheria und gilt nicht nur als letzte Station der abenteuerlichen Irrfahrten des Odysseus, sondern gleichzeitig auch als Heimat der Phaiaken. Diese werden von dem Poeten als besonders gastfreundliches Volk umschrieben, welches Reisenden und Fremden zwar zunächst mit einer gewissen Reserviertheit begegnet, selbe aber auch unwahrscheinlich großzügig zu bewirten weiß.

Des Weiteren sollen die Phaiaken äußerst begnadete Schiffsbauer gewesen sein. Ihre handwerkliche Begabung soll dem Helden Odysseus bei dessen Rückkehr nach Ithaka gute Dienste erwiesen haben. Nachdem sein Floß in der Bucht vor Korfu Schiffsbruch erlitt und er schließlich an der Küste der Insel strandete, wurde er hier von der phaiakischen Königstochter Nausikaa gefunden, deren Vater Alkinoos dem Abenteurer in Folge mit einem Boot zur Weiterreise aushalf.

[[{"type":"media","view_mode":"media_original","fid":"422","attributes":{"alt":"","class":"media-image","height":"374","style":"float: right; border: 8px solid white;","typeof":"foaf:Image","width":"250"}}]]Die Talente der Phaiaken in Sachen Schiffsbau haben dabei durchaus einen wahren Kern. Historische Quellen belegen, dass die ersten Einwohner der ionischen Insel ursprünglich eretrischer Herkunft waren und auf dem Seeweg nach Kerkyras gelangten. Nach anfänglichen Siedlungsphasen stieg das korfiotische Volk rasch zu einer bedeutenden Seemacht auf und wurde im späteren Verlauf zu einem strategischen Rückzugsort für Abenteurer und illyrische Piraten, welche sich von dort aus der römischen Unterwerfung Griechenlands zu widersetzen versuchten.

Als Zeitzeuge dieser Epoche gilt bis heute unter anderem die kerkyrische Hafenstadt Kassiopi, in der sich Überreste sowohl griechischer als auch römischer Kultur wiederfinden. Auch die charakteristischen Eigenschaften in Bezug auf Gastfreundlichkeit und Seefahrt haben sich trotz einer kurzweiligen Herrschaft Roms weitestgehend erhalten, was sich in einer verhältnismäßig großen Anzahl an Bootsanlegestellen für Yachten, Segelboote und Kreuzfahrtschiffe wieder spiegelt.

Botanische Schätze und natürliche Vielfalt

[[{"type":"media","view_mode":"media_original","fid":"423","attributes":{"class":"media-image","height":"167","style":"float: left; border: 8px solid white;","typeof":"foaf:Image","width":"250"}}]]Authentizität beweist das sagenumwobene Inselreich darüber hinaus auch in seiner landschaftlichen Pracht, die von Homer als äußerst fruchtbar und von den maritimen Westwinden begünstigt umschrieben wurde. Tatsächlich erlaubt das in Korfu vorherrschende Klima eine besondere Naturvielfalt. Neben den 36 verschiedenen Orchideenarten, die auf der Insel zu finden sind, ist die Insel der Phaiaken auch Zuhause von mehr als 150 Vogelarten. Besondere botanische Highlights versprechen zudem die Zitrus-, Oliven- und Weingärten der Region, welche nicht nur fürs Auge, sondern ebenso für die Nase eines Besuchers einmalige Sinneseindrücke versprechen.

 

Vor allem dem Olivenanbau werden Touristen sich kaum entziehen können, denn der Handel mit der Frucht des Ölbaums macht einen nicht geringen Anteil des hiesigen, landwirtschaftlichen Ertrages aus.

Selbstverständlich wirkt sich der Anbau bestimmter Früchte auch auf die inseleigene Küche aus. Das klassisch mediterrane Speisenangebot hat in diesem Zusammenhang eine ganz besondere Stilblüte Kerkyras zu bieten. Von dem korfiotischen Koum Kouat Likör ist die Rede, welcher als echtes Markenzeichen Korfus gilt. Hauptbestandteil des alkoholischen Getränks, wie der Name schon vermuten lässt, ist die Kumquatfrucht. Wenngleich ihre Form eher an eine Birne erinnert, so ist die Kumquat dennoch ein Zitrusgewächs, das gemeinhin auch als Zwergorange bekannt ist, dem ein besonders zarter Geschmack nachgesagt wird.

In Kombination mit einer speziellen Kräutermischung eignet sich das Extrakt der Frucht daher besonders für eine Verarbeitung in milden Drinks und Desserts, wozu der Kumquatlikör auf Korfu auch gerne genutzt wird. Wenn auch Sie gerne in den Geschmack dieser leichten Zitrusnote kommen möchten, dann sollten sie dringend einmal auf Korfu vorbeischippern. Lassen Sie sich von den Sagen und Legen nicht nur in ihrer Vorstellung bezaubern, sondern werden Sie ein Teil davon!

Copyright der Bilder (der Reihe nach): CC, BY-SA © Wimox / CC, BY © Quapan / CC, BY © Abode of Chaos / CC, BY © Rlerdorf

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